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Lotto 2317 - Asta 372 - Collezione Comes Auri
2318
TREVERI, RÖMISCHES KAISERREICH CRISPUS. 317-326, Treveri. 1. Officina.Solidus. 319/320. FL IVL CRISPVS NOB CAES Belorbeerter Kopf r. Rs: ... Leggi tutto
Base d'asta:
24.382,00 EUR
Offerte
Stato lotto:
Asta chiusa
Descrizione
TREVERI, RÖMISCHES KAISERREICH
CRISPUS. 317-326, Treveri. 1. Officina.Solidus. 319/320. FL IVL CRISPVS NOB CAES Belorbeerter Kopf r. Rs: GAVDIVM ROMANORVM Trauernde Alamannia sitzt nach l. mit umgewendetem Kopf, hinter ihr ein Tropaeum. Am Boden Bogen und Schild. Im Abschnitt ALAMANNIA. C. 74. R.I.C. 243. Schulten Em. 18. 4.43g, St. 6 h. RRG O L D gutes vz
CRISPUS. 317-326, Treveri. 1. Officina.Solidus. 319/320. FL IVL CRISPVS NOB CAES Belorbeerter Kopf r. Rs: GAVDIVM ROMANORVM Trauernde Alamannia sitzt nach l. mit umgewendetem Kopf, hinter ihr ein Tropaeum. Am Boden Bogen und Schild. Im Abschnitt ALAMANNIA. C. 74. R.I.C. 243. Schulten Em. 18. 4.43g, St. 6 h. RRG O L D gutes vz
Note
Ex Slg. L. Biaggi 2058. Ex NAC 49, 2008, Los Nr. 479 (Slg. B.d.B, erworben 1953 von Hubert Herzfelder). P.N. Schulten datiert 317/318. Crispus war der älteste Sohn des Constantinus und wurde schon früh in die Herrschaft mit einbezogen, indem er 317 zum Caesar erhoben wurde. 320 und 323 kommandierte er die Truppen bei erfolgreichen Kämpfen gegen Franken und Alamannen an der Rheingrenze. Im Kampf gegen Licinius 324 befehligte Crispus die Flotte in der Schlacht bei Kallipolis und hatte so entscheidenden Anteil am Sieg seines Vaters. 326 wurde er in Pola im heutigen Kroatien hingerichtet. Die Hintergründe sind unklar, angeblich soll er von Constantins Ehefrau Fausta der Vergewaltigung bezichtigt worden sein. Antike Autoren nennen als Beweggrund die Zurückweisung ihrer Annäherungsversuche. Vielleicht wollte sie aber auch nur ihren Söhnen den Weg zur Herrschaft freimachen, da Crispus in der Thronfolge an erster Stelle stand. Andere Quellen sagen den beiden ein ehebrecherisches Verhältnis nach. Oder sah Constantinus in Crispus eine ernsthafte Bedrohung seiner Macht? Tatsache ist, daß auch Fausta wenig später hingerichtet wurde, möglicherweise weil der Kaiser von der Unrechtmäßigkeit ihrer Anschuldigungen Kenntnis erlangt hatte. Der genaue Hergang der Ereignisse wird aber wohl immer im Dunkel der Geschichte bleiben.
Ex Slg. L. Biaggi 2058. Ex NAC 49, 2008, Los Nr. 479 (Slg. B.d.B, erworben 1953 von Hubert Herzfelder). P.N. Schulten datiert 317/318. Crispus war der älteste Sohn des Constantinus und wurde schon früh in die Herrschaft mit einbezogen, indem er 317 zum Caesar erhoben wurde. 320 und 323 kommandierte er die Truppen bei erfolgreichen Kämpfen gegen Franken und Alamannen an der Rheingrenze. Im Kampf gegen Licinius 324 befehligte Crispus die Flotte in der Schlacht bei Kallipolis und hatte so entscheidenden Anteil am Sieg seines Vaters. 326 wurde er in Pola im heutigen Kroatien hingerichtet. Die Hintergründe sind unklar, angeblich soll er von Constantins Ehefrau Fausta der Vergewaltigung bezichtigt worden sein. Antike Autoren nennen als Beweggrund die Zurückweisung ihrer Annäherungsversuche. Vielleicht wollte sie aber auch nur ihren Söhnen den Weg zur Herrschaft freimachen, da Crispus in der Thronfolge an erster Stelle stand. Andere Quellen sagen den beiden ein ehebrecherisches Verhältnis nach. Oder sah Constantinus in Crispus eine ernsthafte Bedrohung seiner Macht? Tatsache ist, daß auch Fausta wenig später hingerichtet wurde, möglicherweise weil der Kaiser von der Unrechtmäßigkeit ihrer Anschuldigungen Kenntnis erlangt hatte. Der genaue Hergang der Ereignisse wird aber wohl immer im Dunkel der Geschichte bleiben.
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